Sommerabend über blühendem
Land,
Schon seit Mittag stand ich am Straßenrand.
Bei jedem Wagen, der vorüberfuhr, hob ich den Daumen.
Auf einem Fahrrad kam da ein Mädchen her,
und sie sagte "Ich bedaure dich sehr"
Doch ich lachte und sprach: "Ich brauch keine weichen
Daunen"
Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei,
denn es ist Sommer und was ist schon dabei,
die Grillen singen, und es duftet nach Heu,
wenn ich träume.
Ein Bett im Kornfeld, zwischen Blumen und Stroh,
und die Sterne leuchten mir sowieso.
Ein Bett mach ich mir irgendwo
ganz alleine.
Etwas später lag ihr Fahrrad im Gras
und so kam es, daß sie die Zeit vergaß.
Mit der Gitarre hab ich ihr erzählt von meinem Leben.
Auf einmal rief sie "Es ist höchste Zeit,
schon ist es dunkel, und mein Weg ist noch weit"
Doch ich lachte und sprach: "Ich hab dir noch viel zu geben"
Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei,
denn es ist Sommer und was ist schon dabei,
die Grillen singen, und es duftet nach Heu,
wenn wir träumen.
Ein Bett im Kornfeld, zwischen Blumen und Stroh,
und die Sterne leuchten uns sowieso.
Ein Bett mach ich uns irgendwo
ganz alleine.