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Jawoll - nach 349 wies'nfreien Tagen ist ist es nun wieder ein
echter Wahnsinnsstart zur Wies'n 2004. Friedlich, soll Sie bleiben,
so hat OB Ude nach dem "O'zapft is!" verkündet. Auch das hoffe
ich - aber auch sehr lustig. Und dieser erste Tag zeigte bereits
wieder, dass die lange Zeit ohne Wies'n eigentlich nicht vorhanden
war. Fast ein ganzes Jahr zog vorbei, doch nun ist sie wieder da,
als ob es gestern wäre - unglaublich, wie ein Schalter in den
Köpfen, der umgelegt wird von "Keine Wies'n" auf "Wies'n".
Für unsere neue Bedienung, Rötger, gibt es in den nächsten Tagen
noch viel zu tun - etwas überwältigt begann er den bekanntermaßen
für die Bedienungen härtesten Tag: Die Zelte brechend voll, kein
Bier verfügbar und dann wollen die Gäste mit Schlag zwölf Uhr plötzlich
mit einer Wies'n-Maß versorgt werden - bloß ist er da nicht ganz
alleine. Die nächsten Tage werden zeigen, ob er unseren ehemaligen
Bedienungen Tom und Eckhard folgen kann - ich wünsche gutes Gelingen!
Begeistert bin ich vom sehr anspruchsvollen Publikum im Schottenhamel.
Als die Festkapelle Otto Schwarzfischer den prognostizierten Wies'n
Hit "Dragostea Din Tei" anstimmte, würde es im Zelt richtig laut.
Aber nicht vor lauter Mitsingenden Leute, sondern vor lauter Pfiffen
unbd Buh-Rufen. Eine bisher noch nie dagewesene Ablehungsbekundung.
Nach ca. der Hälfte brach dann die Kapelle ab und versorgte dann
das Publikum mit dem letzjahres Hit "Ab in den Süden", um die Gemüter
zu guter Laune zu bewegen. Als wenig später "De Holzmichl" gespielt
wurde kamen sie wieder die Pfiffe und Rufe, wenn auch etwas weniger.
Ich glaube, dass wir beiden neuen "Hits" nicht mehr hören werden.
Im Schützenzelt wurde "Drgostea Din Tei" übrigens mit voller begeisterung
vom Publikum aufgenommen. Wiedermal ein Zeichen der guten Qualität
des Schottenhamel Publikums, nicht jeden Schrott zu akzeptieren.
Der Bierpreis liegt übrigens bei 7,10 € - noch fragen?
Auf ein Wiedersehen freut sich Euer
hermann@box14.de
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