Die Bilder 2011
3.10.2011 | Bilder vom 17. Tag
Das war nun die 178. Wiesn. Aus is! Wie in den letzten 16 Tagen wurde auch heute wieder pünktlich um halb Elf Uhr der Zapfhahn abgedreht. Wer davor noch eine von den letzten Maßen bekommen wollte, musste sich bereits vorher für das normale Wiesn-Bier entscheiden. Denn Radler war mehr als eine Stunde vorher bereits aus. Anfangs sah es nicht so aus, als es ob es ein voller Abend werden sollte, mit enorm guter Stimmung und fröhlichen wie auch etwas traurigen Gästen. Den zahlreichen Mitarbeitern konnte man aber durchaus ansehen, dass sie nun froh sind, wenn dies alles vorbei ist. Nur noch dieser Abend und dann beginnt das reguläre Leben wieder. Ein Abendprogramm, bei dem man nicht von Maßkrügen umgeben ist. Eine musikalische Untermalung, die nicht aus einem regelmäßigen „Prosit“ besteht. Den Lärm, den nicht mehrere Tausend Leute erzeugen. Eine Getränkeauswahl, die sich nicht auf Bier, Radler, Spezi oder Wasser beschränkt. Eine Kleiderauswahl, die viel mehr Variationsmöglichkeiten als Trachtenhemd, Lederhose und Janker bietet. Kein Gewusel, wenn man mal auf die Toilette gehen will. Und vor allem ein besserer Finanzrahmen, der sich nicht allabendlich enorm reduziert. Jetzt braucht man erst einmal Abstand vom ganzen drum herum. Einen geregelten Tagesablauf und etwas mehr Schlaf.
Trotz allen negativen Dingen, die eher Kleinigkeiten sind, war diese Wiesn eine wunderbare. Noch nie war es dauerhaft so schön warm, so voll und so friedlich wie dieses Jahr.
Danke möchte ich meinen zwei Versorgern Alex und Christian sagen und auch ein ganz großes Danke an das Sicherheitspersonal. in merci und vergelt's Gott, allen die mir im Zelt oder hier auf der linken Seite eine Maß spendiert (gerne auch noch nachträglich) haben!
Wir sehen uns in 354 Tagen – spätestens!
2.10.2011 | Bilder vom 16. Tag
Unangemessene Leute gibt es überall, aber warum kann man das Überall auf die Wiesn komprimieren? Diese Leute meinen, nur weil sie jetzt auf der Wiesn sein zu können, jetzt alles für sich beanspruchen können - und den Anstand lassen sie dann auch gleich daheim. Solche Typen nerven. Wirklich. Rauchverbot? Gilt nicht für mich! Auf dem Tisch stehen? Mache ich immer so! Sicherheitsleute ignorieren und beleidigen? Kenne ich nur anders! Zum Glück gibt es auf der Wiesn auch anständige Leute, die kein Einsehen mit solchen Individuen haben und diese schnell hinausbringen. Denn nur weil jemand reingelassen wurde, obwohl das Zelt zu ist, heißt das noch lange nicht, dass er sich hier aufführen kann, wie lange er will. Und dann kommt noch dazu, dass dieses Gschwerl immer in der Gruppe anreist. Somit auch als Gruppe wieder vom Tisch abreist – mit schnellen Schritten und leichten Nachdruck.
1.10.2011 | Bilder vom 15. Tag
Endlich wieder Samstag! Wie habe ich ihn vermisst, diesen Tag, an dem ganz München und der Rest der Welt auf die Wiesn kommen. Am Wetter mag es vielleicht auch liegen, dass sich so viele dafür entschieden haben, herzukommen. Nein, nicht um doch noch ein paar Stunden im Zelt zu verbringen, sondern um sehr viel Zeit in der Sonne zu verbringen. Alle Straßen waren voll mit Menschen, die Biergärten längst wegen Überfüllung geschlossen. Denn die Sonne hat weiterhin soviel Energie, dass man ins Schwitzen kommt, selbst wenn man nur da sitzt und ein kühles Bier trinkt. Da hilft nur, das Bier kühl zu halten, oder besser, stetig Nachschub zu bestellen.
30.9.2011 | Bilder vom 14. Tag
Das letzte Wiesn-Wochenende bricht an und man könnte meinen, dass es das erste oder vielleicht auch das mittlere Wochenende ist. Die Unterschiede sind zwar von der Umgebung her schwer einzuschätzen, aber ein paar persönliche Indikatoren, die eine genaue Zeitbestimmung zulassen: 1. Der Kontostand. 10 € pro Maß inklusive Trinkgeld, machen bei vier bis fünf Maß am Tag schon eine Menge Geld. 2. Die sinkende Auswahl der Kleidungsstücke. Kann ich das Hemd nochmal anziehen oder nehme ich doch das ungebügelte her, weil absolut keine Zeit war, dieses noch ordentliche herzurichten? 3. Die Liedertexte. Selbst in dem Gebrüll und Gegröle bekommt man Fetzen von Liedern mit, selbst denen, die man normalerweise überhaupt nicht in Auto oder in der Wohnung hören würde. Es sind aber immer gleichen Bruchstücke, der Rest erschließt sich kaum. 4. Das Personal. Beim häufigen Kontakt auf der Wiesn wird man erkannt. Bei der riesigen Menge an Leute schon erstaunlich. 5. Arbeitsverhältnisse. Wer mehr als fünf Mal auf der Wiesn ist, erweckt schnell den Anschein, einer besonders leichten Arbeit nachzugehen, sofern überhaupt vorhanden. Es gibt aber auch Leute, die die Urlaubsplanung einfach etwas geschickter machen.
29.9.2011 | Bilder vom 13. Tag
Sonnenschein fast die ganze Wiesn lang hat es schon lange nicht gegeben. So wie es aussieht, bleibt es auch bis zum Ende am Montagabend so. Zunächst heißt es aber mal diese Woche und diesen Tag ausklingen zu lassen und die Sonne nochmal richtig auszunutzen. Das geht im Biergarten am besten, aber auch im Zelt merkt man, wie sich die angenehmen Temperaturen auswirken. Die Maß kann genossen werden, ohne dass man befürchten muss, am Tag darauf krank im Bett zu liegen. Die klassischen Erkältungskrankheiten als Ausrede für ein wegbleiben von der Wiesn ziehen dieses Jahr eh nicht. Deshalb soll man den Herbst und jeden Tag ausnutzen. Der Winter kommt bestimmt - aber noch nicht jetzt!
28.9.2011 | Bilder vom 12. Tag
Auf der Wiesn gibt es viel zu entdecken und erleben. Unweit entfernt vom Schottenhamel lernt man doch immer neues kennen – und auch gewiss vertrautes lernt man wieder zu mögen. Ich meine damit nicht die wilden Fahrgeschäfte, die einem sämtliche Sinne rauben und die Gedärme durcheinander wirbeln (neben der Frisur), sondern die alten Traditionsgeschäfte. Sei es der allabendliche Exkurs in die kleine angerauschte Überheblichkeit, die man wunderbar am Tobbogan seit 1933 bestaunen kann. Es geht aber noch gemütlicher in der Krinoline oder – wer eine viertel Stunde lang exzellent unterhalten werden will – im Schichtl. Nach diesen Exkursionen hat man sich die Maß Bier im Schottenhamel aber wahrlich verdient!
27.9.2011 | Bilder vom 11. Tag
Wenn man etwas früher auf die Wiesn kommt, dann erlebt man gleich viel mehr. Man kann vor allem auch länger auf der Wiesn bleiben. Mehr erleben ist ein echter Mehrwert und macht den Besuch erst richtig Lebenswert. Ganz abgesehen davon, was und wen man trifft, sieht oder kennenlernt kann man dank der Sonne noch etwas Energie tanken, bevor es bei etwas kühleren Temperaturen ins Zelt geht. Man kann aber auch gut draußen verweilen und sich von den Gasstrahlern wärmen lassen.
26.9.2011 | Bilder vom 10. Tag
Die neue Woche begann mit Sonnenschein über unserer Wiesn. Und schon sind wir zweistelligen Bereich der ein Wiesn-Tage angelangt. Die ersten Tage waren durchwegs positiv und angenehm. Zwar anfangs etwas kalt und regnerisch, dann aber immer mit viel Sonnenschein. Die gute Witterung scheint sich durchwegs positiv auf die Besucher und auch auf das Personal auszuwirken. Zumindest im Schottenhamel gab es wesentlich weniger Probleme mit aggressiven Gästen und alles war entspannter und locker. Diese Stimmung bleibt hoffentlich noch lange bestehen. Gerne bis zum Schluss, der in genau einer Woche ist. Bis dahin heißt es aber noch, jeden Tag zu genießen.
Die Wiesn-Hits habe ich überarbeitet, denn ein weiteren neuer Hit ist ein Klassiker der Ärzte: Westerland. Ein ganz neuer Wiesn-Hit scheint sich - zumindest hier im Schottenhamel - „Schatzi schenk mir ein Foto“ von Mickie Krause als die Nummer 1 zu etablieren.
25.9.2011 | Bilder vom 9. Tag
Die Halbzeit haben wir nun erreicht und auch gleich überwunden. Jetzt heißt es die letzten Tage zu genießen. Vom Wetter her, dürfte ein schöner Abschluss werden. Der heutige Sonntag hat gezeigt, wozu die Sonne noch im Stande ist. Als um 11 Uhr das Platzkonzert der Wiesn-Kapellen begann war es angenehm warm und diesmal war es auch nicht so eng. Im Schottenhamel war es gerade angenehm. Viele nutzen die Sonntag-Mittagswiesn für einen Familienausflug und andere freuten sich auf eine kleine Auszeit, bevor es am darauffolgenden Tag wieder für die meisten zur Arbeit geht. Die Zeit bis dahin wird allerdings mit einigen Maß Bier in ferne Zukunft verlegt.
24.9.2011 | Bilder vom 8. Tag
Der Wahnsinn ist die Wiesn vor allem am Samstag, das hat man wieder heute gemerkt. Gegen neun Uhr in der Früh war das Zelt schon längst geschlossen. Nichts außergewöhnlich an sich für das mittlere Wochenende, aber doch recht ungewöhnlich, dass dies fast zeitgleich einherging mit der Schließung des Biergartens. Bei traumhaftem Wiesn-Wetter kommt man gerne ins oder ans Zelt. Wenn man sicher aber man die vielen Leute anschaut, die noch in den anderen Zelten sind und auch auf den Straßen, in den Fahrgeschäften, erstaunt es doch, wo die ganzen Menschenmaßen herkommen. In der Box ist das natürlich nicht anders, denn die Regulation an den Türen funktioniert so gut funktioniert, dass nach und nach nur die richtigen reinkommen. Die falschen dürfen gerne draußenbleiben.
23.9.2011 | Bilder vom 7. Tag
Viele lassen ihren Arbeitstag auf der Wiesn ausklingen insbesondere dann, wenn man am nächsten Tag ausschlafen kann oder könnte. Denn hier muss bereits die Planung für den Samstag begonnen werden. Wann will ich ins Zelt rein? Schaffe ich es, wenn ich um 9 Uhr am Eingang parat stehe, oder versuche ich es schon um acht in der Früh? Den Fahrweg trägt natürlich auch bei, wie lange die Vorfreude auf den Wiesnbesuch nach dem Aufstehen anhält. Wichtiger war für viele aber auch am Freitag überhaupt ins Zelt zu kommen. Beim Schottenhamel wurde erst recht spät geschlossen, andere waren was man so gehört hat, früher dran. Wer drin sein will, muss einfach früher da sein.
22.9.2011 | Bilder vom 6. Tag
Die einen warten auf den Papst, die anderen auf die erste oder die zweite Wiesn-Maß. Wer oder was ist hier wichtiger? Ein bayerischer Papst in Berlin oder bayerisches Bier auf der Wiesn? Für mich ist die Entscheidung klar, denn wo kann man das Gefühl der Tradition schöner erleben, als am Ort der Entstehung!
Dieses wollen sehr viele beim schönen Sonnenschein aber etwas kühlen Temperaturen bestätigen.
21.9.2011 | Bilder vom 5. Tag
Der Spätsommer und frühe Herbst zieht auf der Wiesn ein und so bringt die Sonne doch viel Wärme. Da muss man sich einfach raus in den Biergarten setzen, um die in diesem Jahr so seltenen Sonnenstrahlen zu genießen. Mit einer schönen Maß Bier lässt sich dieser Sonnentag gut verbringen. Später ging es dann wieder in die Box, die diesmal außergewöhnlich voll war. Nicht nur Stammtische sondern auch Firmen hatten reserviert, sondern auch zahlreiche Gäste von Nah und Fern, die man nur wieder zur Wiesn-Zeit sieht. So ist es: selten sehen, dann aber richtig.
20.9.2011 | Bilder vom 4. Tag
Eine allbewährte Regel wurde von der Kapelle Schwarzfischer gebrochen. Denn wie mir auffiel, wurde ein weiteres neues Lied in das Programm aufgenommen. Leider wieder ein Ballermann-Hit, der aber ordentlich beim Publikum landete. „Schatzi schenk mir ein Foto“ von Mickie Krause fand so den Weg von den Partymeilen in das größte Wiesnzelt. Ein wenig frischer Wind ist ja nie verkehrt, aber immer diese Ballermann-Dinger? Sofern es den Leuten Spaß macht, soll es mir recht sein. Glücklicherweise wurden wir – bislang - von anderen Attacken verschont. Ich denke da an die „Hits“ wie die Kuh Yvonne, die in anderen Zelten mittlerweile rauf und runter gespielt wird.
19.9.2011 | Bilder vom 3. Tag
Die Wiesn unter der Woche ist doch was Schönes. Da kann man auch etwas später herkommen und bekommt dennoch einen guten Platz in der Box. Schade nur, dass es draußen so kalt ist und es dadurch zieht. Dank unserem tollen Personal wird aber stets darauf geachtet, dass die Türe immer wieder geschlossen wird. Tauschen will ich nicht. Bei unter 10°C ist es draußen schon wirklich unangenehm kalt. Einheizen tut die Kapelle mit zwei neuen Liedern: Mr. Saxobeat (Alexandra Stan) und Amsterdam (Axel Fischer).
18.9.2011 | Bilder vom 2. Tag
Was soll denn dieser Regen gleich am zweiten Tag? Und diese Temperaturen erst! Glücklicherweise sind die Zelte drinnen etwas wärmer – ebenso die Stimmung. Im Biergarten und auf den Straßen sieht es weniger erfreulich aus, denn dort ist sehr leer, nass und wirklich kalt. Wer dennoch Fahrgeschäfte in windiger Höhe und im Regen fährt, muss entweder wahnsinnig sein, oder von ganz weit her kommen.
Da lobe ich mir die am Sonntag ruhigere Box im Schottenhamel. Denn da kann sich genüsslich das erste Wochenende ausklingen lassen und sich dann auf die nächste Arbeitswoche vorbereiten. Leider ist für Montag wieder Regen angesagt.
17.9.2011 | Bilder vom 1. Tag
O’zapft is! Mit zwei festen Schlägen eröffnete unser OB Ude das diesjährige Oktoberfest. Am Vormittag zuvor hat es noch geregnet, doch kurz vor 12 Uhr kam die Sonne raus und bereitete einen schönen Wiesn-Auftakt. Die Wärme außen und im Zelt konnte mal glücklicherweise schnell mit der Versorgung unserer Bedienungen reduzieren. Voll war es für einen Samstag typisch, aber erstaunlicherweise nicht übermäßig. So konnte man auch die Freiheit nutzen hin und wieder mal rauszugehen um die Sonne zu genießen. Ein schöner Beginn für eine hoffentlich friedliche Wiesn!
15.9.2011 | Nur noch zwei Tage - Bilder vom Aufbau
Die letzten Arbeiten werden noch ausgeführt. Und weiterhin herrscht im ganzen Zelt munteres treiben. Hier werden Zeltbahnen des Daches erneuert, dort Fensterscheiben eingesetzt, in einer hinteren Boxe Bilder aus alten Zeiten aufgehängt. Alles fügt sich zusammen und trotz der Hektik der Arbeiter merkt man, dass sich das Personal freut, bis es endlich losgeht.
Erfreulich ist auch, dass das erste Bier auch bereits in die Tanks gefüllt wird. Dieses gibt es aber bekanntlich erst um Punkt 12 Uhr am Samstag.
13.9.2011 | Nur noch vier Tage - Bilder vom Aufbau
Nur noch wenige Tage und die Wiesn geht los! Nach fast einem Jahr warten und vielen Wochen Aufbauarbeiten, kann man nun viele Ergebnisse sehen. Einige sind eher auf den zweiten Blick zu erkennen, andere Fallen dafür sofort ins Auge. Die Festhalle Schottenhamel wurde diesmal groß umgebaut. Einerseits um neuen Sicherheitsaspekten gerecht zu werden, andererseits um die Raucher zu belohnen.
Beim Eintritt von den Süd- oder Westeingängen merkt man die größten Unterschiede. Der Balkon ist wesentlich verlängert worden. Sowohl auf der Ost-, wie auch auf der West-Seite sind innen mehr Plätze hinzugekommen. Zwar fiel auf der West-Seite ein Teil der Emporen-Plätze direkt an der Rückwand durch einen eigenen Aufgang (führt direkt nach draußen) weg, dafür wurde nach Innen erweitert. Die West-Empore hat nun insgesamt drei Aufgänge. Zwei über die Zeltinnenseite und einer direkt von außen. Die darunter befindliche Schankanlage (Schänke 5 und 6) wurde verkleinert. Ein Bier- und Gaslager befindet sich direkt dahinter. Die Boxen 16 und weitere an der Westseite sind nun auch größer, da sie mehr Platz unter der Empore haben. Zwischen diesen Boxen sieht man auch eine Innovation: einen Fluchttunnel. Der Begriff Tunnel ist hier durchaus ernst gemeint, denn es handelt sich um einen durch Kunststofffenster an den Seiten abgetrennten Bereich, der an der Innenseite eine Tür hat. Inwieweit dieser Tunnel der Sicherheit beiträgt, erschließt sich mir nicht. Ein Tunnel gleichen Typs befindet sich auch an der Stelle, wo früher die Boxe 8 war. Diese Tunnel lassen sich leider nicht zum Stehen nutzen, nehmen also vom Zelt-Innenraum Platz weg und verengen die Bereiche herum.
Neu ist auch, dass die Boxen 11 bis 14 zusammengefasst und räumlich verkleinert wurden. Die Anzahl der Plätze hat sich nicht geändert (nach wie vor 140). In Box 15 kamen einige Plätze durch den Wegfall des Brotstandls am Ausgang W1 hinzu. Vorher waren es in Box 15 nur 99 Plätze, jetzt sind es 165 Plätze.
Die Raucher haben nun einen eigenen Balkon, der Balkon an der Zeltfront, also an der Ostseite. Der Balkon war schon früher da, durfte aber nicht offiziell betreten werden. Er ist nun größer (tiefer). Komischerweise ist dieser Balkon nur über zwei Treppen zu betreten, die sich im Biergarten befinden. Vom Zeltinnenraum kommt man nicht direkt auf den Balkon. Wer also schon draußen ist, darf auch in ein paar Metern Höhe noch eine Rauchen. Beim Austritt aus dem Zelt gibt es wie in den letzten Jahren die Wiedereinlasskarten. Diese dürfen natürlich nicht verkauft werden, aber vermutlich werden diese wieder für viel Geld veräußert. Die Gültigkeit ist auch hier nahezu unbegrenzt. Also am Montag „zum Rauchen“ gehen und am Samstag wieder „zum Trinken“ reinkommen.
Durch die Änderung der Empore und der darunter liegenden Boxen fiel eine Reihe im Schiff weg. Ferner wurde der Bedienungsgang verlegt. Dieser ist nun etwas weiter östlich.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die baulichen Änderungen beim Betrieb auswirken. Sicher ist bereits, dass es Mancherorts enger werden dürfte. In „unserer“ Box, die nun zu einer großen Box vergrößert wurde, gibt es nun einen Schrank für vier Bedienungen. Ebenso nur einen einzigen Zugang, welcher sich an der Westseite befindet. Da der Platz schon in den letzten Jahren vor allem zur Abendzeit recht eng war, dürfte es diesmal unangenehmer werden. Sowohl für Personal wie auch für die Gäste.
Ich freue mich schon auf die Wiesn und wünsche allen Gästen und Beteiligten ein gutes Gelingen!
6.9.2011 | Bilder vom Aufbau
25.8.2011 | Bilder vom Aufbau
17.8.2011 | Bilder vom Aufbau
28.7.2011 | Bilder vom Aufbau
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